Unser Hostel in Ica war trotz des sehr günstigen Preises von 12 Euro wirklich gut. Wir bekamen ein großes Zimmer uns alles war neu und ordentlich. Am Mittag gingen wir uns zunächst die City anschauen und aßen ein Menu. Die Gegend um Ica ist die wichtigste Weinregion Perus und die Stadt ist ganz nett aber nichts Besonderes. Man sieht immer noch einige beschädigte Gebäude des starken Erdbebens, das hier im Jahre 2007 wütete. Anschließend machten wir uns zu Fuß auf den Weg in das fünf Kilometer entfernte Huacachina.
Dieser kleine Ort ist eine Oase mit einem kleinen See inmitten von sehr hohen Sanddünen und gleicht einem Abenteuerspielplatz für Herrscharen von Backpackern. Diese rasen mit Motorrädern selbst oder in geführten Touren mit großen Buggies die Dünen hinauf und hinunter, was einen ziemlichen Krach und Dieselschwaden erzeugt. Auf der höchsten Düne versuchten sich einige im Sandboarden. Wir taten es aber vielen anderen gleich und entschieden uns für die gemütliche Variante. Zum sehr schönen Sonnenuntergang erklommen wir eine Düne, bevor wir uns mit einem Tuktuk auf den Rückweg machten.
Eigentlich wollten wir nur eine Nacht bleiben, aber wir entschieden uns für eine weitere, damit wir noch ein paar Dinge wie z.B. Einkäufe erledigen konnten. Nachmittags gingen wir erneut nach Huacachina und dieses Mal wollten wir eine der höchsten Dünen erklimmen, auf der der Sonnenuntergang am schönsten sein soll. Der Weg nach oben war ziemlich beschwerlich, zwei Schritte vor, einer zurück. Aber alle Mühe hatte sich gelohnt, die Aussicht war wirklich phänomenal und hier waren wir auch weiter von den dröhnenden Motoren entfernt. Auch von hier oben starteten Sandboarder und sogar ein Sand-Skifahrer. Sachen gibt’s… Mit Einbruch der Dunkelheit nahmen wir uns wieder ein Tuktuk zum Hostel in Ica und arbeiteten noch etwas an unserem Blog. Am nächsten Morgen bedienten wir uns noch reichlich am Frühstücksbuffet, bevor es Richtung Berge ging.
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