Oh wIe schön ist Panama City

Nach einem letzten reichlichen Frühstück und mit einem Rucksack voller sauberer Klamotten brachen wie am Montag unsere Zelte in Farallon ab und machten uns auf den 110 km langen Weg nach Panama City. Pamela, unsere liebe Gastgeberin hat uns mit dem Auto zur Bushaltestelle an die Interamericana gebracht. Es dauerte keine zwei Minuten und ein Bus, der in Richtung Panama City unterwegs war, nahm uns mit. 

Wir fuhren also in Richtung Hauptstadt und direkt in ein heftiges Regengebiet. Wir hörten sehr laute Donnerschläge über uns krachen und zuckende Blitze waren in den dunklen Wolken zu beobachten. Viele Autos fuhren rechts ran, da die Straße von den Wassermassen schnell überflutet wurde. Zum Glück war der Spuk genauso schnell vorbei, wie er gekommen ist. Als unser Bus die Brücke über den Panama Kanal passierte, war der Himmel wieder freundlich. Wir hatten einen guten Blick auf ein riesiges Containerschiffe, welches gerade in den Kanal gelotst wurde. Und dann tauchte auch schon die Skyline der City vor unseren Augen auf. Wahnsinn mit so vielen Wolkenkratzern hatten wir nicht gerechnet. 

Wir checkten in ein kleines gemütliches Hostel ein und machten uns auf eine erste Endeckungsrunde, die uns ans Wasser führte. Wir waren überrascht wie neu, sauber und groß alles ist. Wir spazierten an der Promenade entlang. Es waren viele Sportler unterwegs, es gibt ein paar Fitness Geräte, einen Tennisplatz, einen Spielplatz und ne einladende Laufstrecken mit Kilometermarkierungen, alles wirklich schön angelegt. 

Vorbei am Casino, dem Hard Rock Cafe und dem Hilton ging es für uns zurück zur Unterkunft. Am Abend wurden wir noch überrascht, Sebastian unser Gastgeber aus Farallon hatte einen Termin in der Stadt und stand plötzlich vor uns. Na wenn das mal kein Grund für ein Bierchen ist. 

Am nächsten Tag fuhren wir mit der U-Bahn an das andere Ende der Stadt zur Station 5 de Mayo, denn von hieraus ging es auf den Hausberg Ancon Hill. Auf der Spitze weht eine Panama Flagge, die so groß ist wie ein Baseball Feld. Von oben kann in alle Richtungen gestaunt werden. Auf der einen Seite der Panama Kanal, auf der anderen Seite die Skyline und die Altstadt Casco Viejo, die unser nächstes Ziel war. 

Wir genossen eine Weile die Aussicht und machten uns dann auf den Weg nach Casco Viejo. Die Gegend, durch die wir hindurch mussten machte einen düsteren Eindruck und wir waren froh, ein paar Polizisten anzutreffen. Tagsüber passiert hier zwar nicht viel, aber empfehlen kann man den Weg nicht. Von einem Haus zum nächsten änderte sich das Stadtbild zum Glück bald wieder und wir standen in der aufwendig restaurierten sehr gepflegten Altstadt. Wir spazierten gelöst durch die Gassen und machten es uns in einem Café mit Wein und Cocktail gemütlich. 

Am späten Nachmittag wechselten wir in ein Restaurant, wo wir André aus Köln wieder trafen. Wir kannten ihn schon aus Farallon und in Panama hatten wir ins selbe Hostel eingecheckt. Nach zwei Bierchen entschieden wir uns vor Einbruch der Dunkelheit die 6 km zum Hotel am Meer entlang zu laufen. Der Weg war richtig schön, er führte uns vorbei am Fischmarkt entlang der Promenade mit Blick auf die Skyline. Am Wasser machten wir noch eine kleine Pause und beobachteten, wie die Lichter der Stadt an und die Sonne unter ging. 

Nach zwei Nächten ging unsere Zeit in Panama dem Ende zu, an unserem letzten Morgen joggten wir noch eine Runde und stärkten uns mit Pfannkuchen für die Reise nach Bogotá. 

Mit dem Bus ging es zum Flughafen, erst fanden wir den Bus nicht und dann hatten wir kurz das Gefühl zum falschen Flughafen unterwegs zu sein. Letztlich war aber alles gut und richtig, wir hoben pünktlich ab und landeten bereits 1,5 h später mit Einbruch der Dunkelheit in Kolumbien, Bogotá here we are! 

Niko Verfasst von:

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert