Juhuuuu!!! Es war Freitag und wir hatten unseren freien Tag in dieser Woche! Es wurde Zeit, unser Dörfchen Farallón mal zu verlassen. Mit dem Sammeltaxi ging es zum Highway, von dort weiter mit dem Bus Richtung Panama, nochmals umsteigen in Las Uvas und schließlich hoch auf 602 Meter in die Vulkanebene von El Valle de Antón. Die Luft hier war mit einem leichten Lüftchen bei 25 Grad deutlich erfrischender als die 35 °C warme Luft am Strand von Farallón.
El Valle ist auf dem Grund eines Vulkankraters errichtet und umgeben von grünen Bergen. Auf einen der Bergpfade haben wir uns nach unserer Ankunft begeben, den Cerro La India Dormina. Wir sind ein paar Stunden gewandert und haben uns tatsächlich über die überall angepriesene frische Luft und die grandiose Aussicht gefreut. Von hier aus hatten einen guten Blick auf die Umgebung und konnten sogar das Meer in der Ferne sehen. So klare Sicht hat man wohl nicht so oft.
Es ging eine Weile auf den Gipfeln auf und ab und dann wieder runter. Nach dem Abstieg auf der anderen Seite des Berges spazierten wir zu einem Wasserfall. Die Zugangsstraße war geschlossen, aber wir ließen uns nicht aufhalten und stiegen über das Absperrseil. Am Fluss waren wir dann ganz alleine. Wie praktisch, so konnten wir ungestört Baden, denn wir hatten unsere Badesachen vergessen. Sie hingen „zuhause“ an der Leine. Zu Markus großer Freude beobachteten wir noch eine Weile das Treiben einer Blattschneiderameisenkolonie. Die Ameisen trugen fleißig zerlegte Blätter in ihren Bau. Nach der Erfrischung im Fluss ging es zurück in den Stadtkern. Dort erholten wir uns bei einem frisch gemixten Fruchtshake.
Auf dem Markt kauften wir noch etwas Obst und Gemüse, das bei uns im Dörfchen eher schwer zu bekommen und sehr teuer war. Mit Einbruch der Dunkelheit erwischten wir noch eins der letzten Sammeltaxis direkt bis vor unsere Haustür. Cool mal einen Tag frei gehabt zu haben ?
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