Unser nächstes Ziel sollte Costa Rica sein. Wir flogen von Cancún nach San José, in die Hauptstadt des Landes. Beim Start hatten wir nochmals einen schönen Blick auf die Küste Yucatans. Der Flug dauerte nur knappe 3 Stunden und daher kamen wir schon mittags in Costa Rica an.
San José liegt auf über 1.100 Metern Höhe und es regnete, somit war es mit 22 Grad deutlich kühler als im heißen Yucatán. Das war uns ganz Recht nach drei Wochen in der Hitze. Wir nahmen vom Flughafen einen Bus in die City und liefen die letzten 800 Meter zu unserem Hostel bei zum Glück nur leichtem Regen zu Fuß. Kurz nachdem wir dort ankamen, fing es dann richtig an zu schütten! Wir warteten den tropischen Schauer ab und gingen später wieder bei leichterem Regen in die City. Willkommen in Costa Rica zur Regenzeit 😉
Viel gesehen von der Stadt haben wir nicht, aber wir scheinen auch nicht viel verpasst zu haben. Die meisten mexikanischen Städte mit den alten Kolonialhäusern gefielen uns viel besser. San José wurde erst 1848 grgründet und daher hat es keine historische Altstadt im spanichen Stil. Es überwiegt eher neuere, langweilige Architektur, zumindest soweit wir es gesehen haben. Außerdem ist uns im Gegensatz zu Mexico aufgefallen, dass hier einige Obdachlose, viele Arme bettelnde und scheinbar betrunkene oder Personen unter Drogen auf den Straßen unterwegs sind. Besonders in der Ecke unseres Hostels lungerten einige merkwürdige Gestalten herum und die Supermärkte wurden von bewaffneten Wachmännern bewacht. Also nichts wie raus aus der Stadt und in die Berge zum Wandern, dafür sind wir ja unter anderem hier.
Abends aßen wir noch sehr lecker in einem gemütlichen vietnamesischem Restaurant, nach fünf Wochen in Mexico vermissten wir die leichte asiatische Küche. Auf dem Rückweg besorgten wir uns Obst für das Frühstück am nächsten Morgen an einem der zahlreichen Verkaufsstände und schlenderten zurück zum Hostel. Mittlerweile hatte der Regen auch aufgehört. Am nächsten Morgen ging es früh weiter nach La Fortuna.
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