Townsville und ab in den Süden

Weniger als hundert Kilometer trennten uns am Morgen von unserem nächsten Ziel, der Stadt Townsville an der Ostküste. Das Meer – da war es also wieder – das Meer! Es war sooooo schön zurück an der Ostküste zu sein. Wir sind unglaublich dankbar, dass alles so reibungslos geklappt hat. Zwar ist es etwas bewölkt, aber die Luft ist tropisch warm und unsere Laune sehr gut. Unser erster Weg führte uns zu einer Autowaschanlage, hier sprühten wir die rote Erde der letzten drei Woche vom Auto. Jetzt konnten wir uns in der Stadt blicken lassen, also weiter zur Touristeninformation. Wir informierten uns über die Region und sind mit ein paar guten Wandertipps im Gepäck erstmal ans Meer gefahren. Ein beliebtes Ausflugsziel hier ist Magnatic Island, eine Insel vor der Küste, aber es war Samstag und wir wollten nicht mit den zahlreichen Wochenausflüglern zusammen treffen und entschieden uns gegen diesen Ausflug.

Wir suchten uns einen Picknickplatz in erster Reihe am Wasser und mussten schnell feststellen, das diese expornierte Lage auf einer kleinen Landzunge einfach zu windig zum Frühstücken ist. Wir zogen um und speisten etwa 100 Meter weiter mit Meerblick. Anschließend ging es ins Hinterland zu einer Wanderung. Der Weg führte ein paar Kilometer über Stock und über Stein auf und ab, immer mal wieder mit Meerblick.

Nach etwa 4 Stunden waren wir zurück am Auto und fuhren zurück in die City. Da auch hier vor der Küste Krokodile unterwegs sind und zudem noch einige gefährliche Feuerquallen im Wasser schwimmen, ist es gesünder nicht zu baden. Die Stadt hat Abhilfe geschaffen und einen schönen gratis Naturpool mit Meerblick gebaut, da schwammen wir ein paar Runden.

Zum Abschluss unseres Tages in Townsville fuhren wir mit dem Auto auf den Castle Hill, das ist ein Hügel, der mitten in der Stadt zu finden ist. Es waren einige Sportler unterwegs auf den Weg zum Gipfel und zum Sonnenuntergang. Ganz bequem fuhren wir an ihnen vorbei. Oben angekommen genossen wir den Blick auf die Stadt und den Ozean. Mit der untergehenden Sonne verließen wir diese schöne Stadt in Richtung Bowen.

Wir übernachteten auf einem freien Campingplatz nahe am Highway, auf einer Wiese konnten wir sogar unser Zelt aufschlagen. Es gab ein sauberes Toilettenhäuschen und viele Picknickplätze. Ausserdem waren einige giftgrüne Frösche unterwegs. Am Morgen entdeckten wie einen Papayabaum auf unserer Wiese und pflückten uns eine Frucht. Wir fuhren weiter in den traumhaften Ort Bowen, joggten am Meer und frühstückten diesmal windgeschützt nahe am Wasser. Anschließend schlenderten wir noch über den Wochenmarkt. Hier kauften wir frische Ananas und eine Kokosnuss. Zwei Männer spazierten an uns vorbei und sprachen uns an. Warum wir ne Kokosnuss kaufen, die hängen doch überall an den Bäumen. Ja, stimmt…mal sehen. Schwimmen konnte man in Bowen nicht so gut, überall wurde vor Feuerquallen „Stingers“ gewarnt. Zum Baden fuhren wir deshalb nach Airlie Beach, denn dort gibt es einen mit einem Netz abgetrennten Schwimmbereich im Meer. Airlie ist ein schönes, etwas protziges Städtchen mit einigen Yachten im Hafen, Clubs, Bars und Shops. Hier könnte man es sich mit dem entsprechenden Kleingeld gemütlich machen. Wir schwammen im Meer, aßen Fish & Chips und machten uns vom Acker…

Niko Verfasst von:

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