Vom Flughafen in Santiago ging es mit unserem Mietwagen direkt raus aus dem Gewusel der Großstadt in Richtung Pazifikküste. Es war für uns sehr ungewohnt, mit einem so kleinen Auto zu fahren. Wir tauften den kleinen Kerl bei dieser Jungfernfahrt auf Pico.
Die Strecke kannten wir schon, Anfang November waren wir mit Kerstin und Olli in Valparaíso und auf einem Weingut, welches in dieser Region liegt. In Viña del mar verbringen viele Chilenen ihren Sommerurlaub. Besonders die Bewohner von Santiago entfliehen den Temperaturen von über 30 Grad in der City und genießen die frische Meeresluft bei etwa 25 Grad. Nach 1,5 h erreichten wir unsere Unterkunft. Das Airbnb Appartment lag etwas außerhalb des Zentrums am Hang. Wir konnten von hier oben sogar das Meer sehen und waren ganz zufrieden mit unserer Wahl.
Am nächsten Morgen starteten wir eine Laufrunde runter zum Meer, vorbei am Fischmarkt, wo Pelikane und Möwen um die besten Happen kämpften. Wir liefen immer weiter an der Küste entlang, passierten den Strand der Reichen und Schönen sowie den Sportler Strand, wo Fitnessgeräte und Volleyballfelder zur Verfügung gestellt werden. Zurück in unserer Unterkunft frühstückten wir ausgiebig.
Den Rest des Tages stand für uns Erholung auf dem Programm. Wir fuhren diesmal mit dem Bus bis zum Sportler Strand und machten es uns im Sand gemütlich. Es war recht windig und die hohen Wellen machten es fast unmöglich zu baden. Wir schlenderten nach einer Weile zu einem etwas ruhiger gelegenen Strand und versorgen uns auf dem Weg mit einem kühlen Getränk. Hier war deutlich mehr los und auch wir trauten uns nach einer Weile in das erfrischende Meer.
Wir ließen den schönen Tag in der Nähe des Fischmarkts in einem Restaurant am Strand bei Rotwein, Thunfisch, Lachs und Ceviche ausklingen. Wir genossen den Sonnenuntergang am Meer und schlenderten zurück zu unserer Bleibe. Schon am am nächsten Morgen luden wir unsere sieben Sachen in den kleinen Pico und verließen Viña del Mar.