Padang Padang

Auf Bali trennten sich also unsere Wege für fast einen Monat. Ich habe für morgens einen Minibus zum Flughafen gebucht und wollte mir von dort ein Taxi weiter in den Süden nach Padang Padang organisieren. Eine direkte Verbindung gab es leider nicht. Nachdem am Flughafen alle anderen Fahrgäste ausgestiegen waren, bot der Fahrer mir an, mich zum Taxipreis bis vor mein Hotel zu fahren. Umso besser, dass ersparte mir die Suche und das Umsteigen. 

Dort angekommen befand ich mich mitten im Surferparadies von Bali. Das Hotel war sehr schön und mit großem Pool, ich hatte für eine Woche gebucht, blieb dann aber fast drei Wochen dort. Ich arbeitete viel auf dem Balkon meines Zimmers, nahm aber fast jeden Tag zwei Surfstunden und nach den ersten Erfahrungen lieh ich mir auf eigene Faust ein Board aus, um mich in die Wellen zu stürzen. Surfen macht wirklich großen Spaß, es ist jedoch wirklich sehr, sehr schwer, ohne Hilfe aufs Board zu kommen, zumal die Wellen teilweise auch furchteinflößend waren. Im Surfkurs und im Hotel lernte ich ein paar Leute kennen, mit denen ich hin und wieder ein Bier trinken oder abends essen ging.

An zwei Tagen liehen Niko und ich uns Motorroller und wir trafen uns in Sanur, was ziemlich genau in der Mitte zwischen Ubud und Padang Padang liegt. Sanur ist ein schöner und sehr entspannter Ort an der Ostküste Balis mit einer langen Promenade am weißen Sandstrand mit vielen Cafès und Restaurants. Wir verbrachen zwei schöne Tage am Beach, Abends trennten sich leider unsere Wege wieder – Niko entschwand nach Norden Richtung Ubud und ich fuhr in die entgegengesetzte Richtung.

Der Süden Balis ist sehr schön, zum Meer hin fallen steile Kalksteinklippen ab, vor denen besonders bei Ebbe breite weiße Sandstrände liegen. Hier ist es nicht ganz so voll wie weiter nördlich und darum geht hier alles etwas entspannter zu. Nach drei Wochen hatte ich genug von der Ruhe und ich entschied mich für genau das Gegenteil. Ich verbrachte die letzten Tage im quirligen Kuta, das für die Australier das ist, was Mallorca für die Deutschen. Neben dem großen, schönen Strand gibt es hier unzählige Bars und Clubs, in denen die Nächte durchgefeiert werden. Auch hier lieh ich mir mehrmals neben der Arbeit für ein paar Stunden ein Surfboard, um weiter zu üben. Am letzten Tag lieh ich mir dann einen Motorroller, um Niko in Ubud abzuholen, da das Yoga Teacher Training nach einem Monat vorbei war.

Markus Verfasst von:

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