Bei unserer Ankunft in Brisbane blieben uns noch drei Tage in Australien und unsere ToDo Liste war lang. Als erstes gaben wir Herrn Glück in der Werkstatt ab. Es war nicht so einfach, eine schnelle und gute Werkstatt zu finden und wir recherchierten zuvor eine ganze Weile, wägten ab und trafen eine Entscheidung. Zuvor waren wir noch bei einem Händler und fragten, was er uns für den Wagen geben würde – wir haben ja keine Ahnung von Autos.
Mit all unseren Sachen und ohne Auto checkten wir am Campingplatz ein. Hier hatten wir Zeit und Ruhe zum Sortieren. Wir haben so viel Zeug angehäuft in den letzten drei Monaten, Wahnsinn! Gut, dass wir vieles davon als Campingausrüstung weitergeben konnten, Isomatte, Gaskocher, Geschirr, Gewürze und und und… Am Nachmittag kochten wir mit unseren Resten ein leckeres Abendessen.
Am nächsten Morgen joggten wir zur Werkstatt und holten Herrn Glück ab mit samt dem so wichtigen Safety Check Dokument. Yehaaaa! Nun konnten wir den Wagen mit gutem Gewissen weiter verkaufen. Nach einer gründlichen Reinigung in der Waschanlage blitzte Herr Glück wie nie. Zufällig war in dieser Woche auch Monika, unsere Gastgeberin der Farm aus Victor Harbour und Connys Mama, in Brisbane. Monika besuchte hier Ihren Sohn Niels, wir ließen uns die Gelegenheit nicht entgehen mal Hallo zu sagen und etwas von unseren Erlebnissen im Outback zu berichten. Immer schön bekannte Gesichter zu treffen. Am Abend zogen wir noch ein paar Bahnen im Schwimmbad, schon kurz nach 17 Uhr geht derzeit in Australien die Sonne unter und wir schwammen bei Dunkelheit im Freibad, schräg.
Dann brach unsere letzte Nacht im Zelt an – komisches Gefühl, da diese schöne Zeit in Australien und Neuseeland damit auch zu Ende ging. An unserem letzten Tag standen wir pünktlich auf, bauten das Zelt ab und packten unsere Rucksäcke. Nach dem Frühstück brachten wir zunächst unser Gepäck in ein Hostel mitten in der City und dann das Auto zu Simon, dem Mitbewohner von Birgitta. So ganz ohne Auto spazierten wir durch die Stadt – einige Stellen kannten wir schon, hier hatten wir mit Sandra, Stefan und Oskar vor mehr als zwei Monaten einen wunderschönen Tag verbracht. Wir spazierten bis zum Hostel, machten uns frisch und erledigten unsere letzten Punkte auf der ToDo Liste, kopieren und scannen, Geld abheben und wechseln, packen… Wir schauten den Sonnenuntergang auf dem Dach unseres Hostels an, von wo aus man einem schönen Blick über die Stadt hat. Der Pool war leider so kalt, dass wir nicht rein sprangen. Auf den nächsten Programmpunkt freuten wir uns am meisten. Wir kauften eine Flasche leckeren australischen Rotwein. Wir spazierten ins Viertel Fortitude Valley und genossen unser Abendessen bei live Musik.
Am nächsten Morgen klingelte bereits um 3:30 Uhr unser Wecker – auf zum Flughafen. Pünktlich um 7:00 Uhr hob unsere Maschine ab in Richtung Bali. Danke Australien, danke an die Familie Bertram, die in meinem Kopf und in meinem Herzen immer mit Australien in fester Verbindung steht! Schön wars!
{foogallery id=“5193″]
Schreibe den ersten Kommentar