Gegen 10 Uhr fuhren wir voller Vorfreude mit unserem Auto „Trixi“ von der Fähre auf die Südinsel. Ja – wir freuten uns auf den neuen Abschnitt unserer Reise im Süden von Neuseeland und noch mehr auf unsere Freunde Melly und Sebastian, die ebenfalls einige Monate auf Reisen sind und mit denen wir uns verabredet hatten, um die nächsten Tage gemeinsam zu verbringen.
Wie verabredet trafen wir uns in Picton unweit des Fähranlegers, besuchten eine Touristeninformation i-Site und machten einen Plan für die nächsten Tage. Auf ging es ins etwa 25 km entfernte Blenheim, eine bekannte Weinregion. In Blenheim bezogen wir gemeinsam einen Campingplatz. Am Nachmittag machten wir uns mit Fahrrädern auf zu den Weingütern der Umgebung. Nach einem Begrüßungsbierchen waren wir guter Dinge, es war heiß und windig und schon die ersten Schlückchen Wein machten den ein oder anderen ganz wirr im Kopf.
Wir strampelten unsere Kilometer von Weingut zu Weingut, es war unglaublich warm und windig. Wir deckten uns natürlich für das Abendessen mit Wein ein und machten uns am späten Nachmittag auf den Rückweg. Zurück am Campingplatz kühlten wir etwas am Pool ab und bereiteten das Abendessen vor. Wir speisten Bürger mit Lamm und Rind – und tranken den erradelten Wein dazu, köstlich! Wir vier hatten uns viel zu erzählen von den Abenteuern der letzten Monate in Asien und Neuseeland und versorgten uns gegenseitig mit Tips für die weitere Reisezeit.
Unser Zeltplatz lag direkt an einem Flüsschen, in dem sich Eddy der Aal und seine Familie tummeln. Geangelt werden darf dort nicht, aber füttern war erlaubt. Kaum an das Ufer getreten, tauchten Eddy & Co auch schon auf, die sich voller Vorfreude auf Nahrung an die Oberfläche schlängelten. So gefräßige Aale hatten wir noch nie erlebt!
Zum Frühstück buck Sebastian uns Pfannkuchen, wir schnippelten frische Pfirsiche und Erdbeeren – ein wahres Fest. Melly servierte Kaffe, schön so ein Camperleben. Nach dem Frühstück räumten wir fix auf und verließen zusammen den Weinort Blenheim.