Castlepoint

Nach der sehr kräftezehrenden Wandertour im Tongario Nationalpark wollten wir ans Meer, um uns zu entspannen. Da über dem Nationalpark dunkle Wolken aufzogen, machten wir uns direkt auf nach Castlepoint in den Südosten der Nordinsel. Diesen Tipp bekamen wir von der Neuseeländerin, die wir in der letzten Hütte getroffen hatten.

Wir kamen gegen 17 Uhr im abgeschiedenen und daher sehr ruhigen Castlepoint an. Der Ort gefiel uns auf Anhieb. Es gab einen langen Sandstrand, der beiderseits von Klippen begrenzt wurde und die wenigen Häuser zogen sich vom Strand einen Hügel hinauf. Nachdem es während der Fahrt mehrmals kräftig geregnet hatte, wurde das Wetter zum Abend hin besser und wir entschieden uns, auf dem direkt am Strand liegenden Campingplatz einzuchecken.

Am nächsten Morgen schien die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel, obwohl Bewölkerung angesagt worden war. Umso besser, da wir zu Fuß eine kleine Runde zum steil über den Meer aufragenden Castle Rock und zum bekannten Leuchtturm vom Castlepoint machen wollten. Bei bestem Wetter ging es also steil den ca. 100 Meter hohen Berg hinauf und wir genossen den Rundumblick auf die wunderschöne zerklüftete Küste und auf den kleinen Ort.

Über den Strand ging es dann zum Leuchtturm. Da jetzt doch wieder etwas dunklere Wolken aufzogen, gingen wir schnell zum Auto und peilten die Weinstadt Martinborough noch weiter im Süden an, die unser nächstes Ziel war.

Markus Verfasst von: