Die Region in der Mitte der Nordinsel um Taupo und Rotuora ist dadurch bekannt, dass es hier viele Zeichen vulkanischer Aktivität zu sehen, riechen und fühlen gibt – von heißen Quellen bis hin zu Geysiren. Sogar der riesige Tauposee ist ein Vulkankrater und Überbleibsel eines gigantischen Ausbruchs vor ewiger Zeit.
Unser Weg führte uns durch leichten Regen also weg von der Küste ins Landesinnere. Wir hofften auf etwas mehr Wasser von oben, aber leider regnete es nicht stark genug, um die Staubschicht auf unserem Auto zu lösen, die während der Kilometer auf den Schotterstraßen entstanden ist.
In Taupo angekommen fuhren wir zunächst zum Supermarkt, um unsere Vorräte wieder aufzufüllen und uns damit für die nächsten Tage zu rüsten ?
Danach machten wir einen Abstecher zu den Huka Wasserfällen, die schön aber weniger spektakulär waren, als ich auf einem Foto gesehen habe. Außerdem war uns die Anlage zu touristisch, ein großer Parkplatz und eine Brücke direkt über die Stromschnellen trugen dazu bei.
Also fuhren wir weiter in den nahegelegenen Spa Park. Hier gibt es eine heiße Quelle, die in einen kalten Fluß, den Waikato mündet und deren Besuch kostenlos ist. Schon auf dem Parkplatz kamen uns einige Personen in Badebekleidung entgegen. Wir gingen Richtung der Quelle und kurze Zeit später saßen wir im anfangs fast schon zu warmen Wasser. Unsere ausgestreckten Füße ragten noch in das kalte Wasser des Waikato. Wir genossen das Bad im warmen Wasser wirklich sehr und sprangen zwischendurch aber auch in den kalten Fluss.
Anschließend fuhren wir noch ca. 45 Minuten Richtung Süden auf einen Campingplatz am Ufer des Tauposees, um unseren nächsten Ziel, dem Tongario-Nationalpark noch etwas näher zu kommen. Hier ließen wir den Abend ausklingen und bereiteten alles für die Tour in den Tongarironationalpark vor.
