Mawlamyaing – die Stadt mit M

Die Straße gen Norden führte uns als nächstes nach Mawlamyaing – die Stadt mit M, deren Namen wir nicht aussprechen können. Wir stiegen zeitgleich mit der untergehenden Sonne am Busbahnhof aus unserem Minibus aus. Markus durfte während der Fahrt im Minibus vorne sitzen, trotzdem haben wir uns nach den vielen Stunden in dieser Konserve vorgenommen, keinen Minibus mehr zu nutzen.

Vom Minibus-Busbahnhof nahmen wir ein Motorradtaxi zu unserem Hostel, welches am zentralen Busbahnhof lag. Wir hatten geglaubt, dass wir dort ankommen waren nun aber einige Kilometer entfernt gestrandet. Unser Hostel war prima, das Frühstück wurde direkt vor der Tür serviert. 

Den Abend nutzten wir für einen ausgedehnten Spaziergang zum Fluss und durch die City. Zurück zum Hostel führt ein kurzer Weg mit vielen Treppenstufen durch die Dunkelheit, oder ein doppelt so langer Weg zurück am Fluss entlang. Wir nahmen die Treppe und bestaunten die goldenen Türmchen einer Pagode. In Mawlamyaing gibt es einige Kirchen, Tempel und Pagoden zu bestaunen, in der Dunkelheit sind viele schön beleuchtet.

Am nächsten Morgen sollte es ursprünglich nach dem Frühstück weiter gehen nach Hpa An, diese Stadt liegt etwas mehr als 50 km weiter nördlich. Bei der Planung der nächsten Ziele und der Weiterreise zurück nach Thailand sind wir jedoch auf den Hinweis gestoßen, dass die Grenze, an der wir Myanmar verlassen wollten, auf dem Landweg nicht zu erreichen ist. Zum Grenzübergang Tachilek fliegen wollten wir nicht.

Der freundliche, clevere Hotelbesitzer stand uns bei unseren Überlegungen zur Seite und konnte uns sicher Auskunft geben, welche Route Sinn macht und welche Orte sehenswert sind. In der nächsten Stunde planten am Frühstückstisch vor unserem Zimmer um und entschieden uns, direkt vom einen M zum nächsten zu M nach Mandalay zu reisen.

Vielen Dank auch an Melly und Sebastian, die Zwei waren im November in Myanmar und ließen uns nun aus Laos tolle Tipps zukommen – TOP!

Nachdem der Plan stand, schautenj wir uns nun am Tag die Stadt nochmal im hellen an – eine wirklich schöne grüne Großstadt mit viel Wasser und Palmen. Den Nachmittag verbrachten wir in einem Café und haben die Zeit für den Moin-Block und die weitere Planung unserer Reise genutzt.

Am Abend stiegen wir in einen großen klimatisierten Bus, der uns ins ca. 700 km entfernte Mandalay fuhr.

Niko Verfasst von: