Neu Delhi – es gibt nichts was es nicht gibt

Wir sind in Indien! Die Einreise und auch der Weg mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof waren großartig. Alles neu alles sauber, zwar eher viele Männer unterwegs aber alle halbwegs kultiviert. Dann sind wir raus aus der U-Bahn und ab dem Moment ging die Post ab. Wir sind mit einer Riksha zum Hotel, weil uns alle hilfsbereiten Inder (davon gibt es tausende) versichert haben, Laufen sei unmöglich. Zurück zum Bahnhof bei der Abreise sind wir dann gelaufen – 10 min und wir waren da. 

Was wir in Indien gelernt haben: Inder haben nie Wechselgeld – also zahle lieber passend oder du gibst jede Menge Trinkgeld. Es gibt sehr sehr viele Inder, 95 % davon sind männlich und alle gaffen. Die beste Waffe ist genau so zurück zu gaffen, oder zu lächen und zu grüßen, denn dann sind sie irritiert. Inder können sehr gut drängeln (aktives Anstehen) und scheuen sich nicht vor Körperkontakt. Die Frauen sind oft schlimmer als die Männer. Viele Inder sind auch hilfsbereit. Gefühlt darf in Dehli jeder alles. Ampeln spielen kaum eine Rolle; Verkehrspolizisten werden ignoriert. Es laufen überall die heiligen Kühe herum und fressen Müll, der auch überall auf der Straße liegt. Zudem erledigen sowohl Kühe als auch Menschen Ihr Geschäft gerne wo sie stehen und gehen. Indische Tiger sind in Delhi die Strassenhunde, von denen es auch sehr viele gibt. Die Hunde sind alle freundlich. Markus ist aus Versehen beim Herumstolzieren einem süssen kleinen Straßentieger auf den Schwanz getreten. Der arme Hund hat so laut gequiekt, dass sogar noch der letzte herumliegende Inder wach geworden ist.

Wir haben uns viele Sehenswürdigkeiten angeschaut (siehe Bilder), die auch wirklich sehenswert, beeindruckend und prunkvoll waren. Wir hatten den ganzen Tag einen Fahrer, der uns überall hingebracht hat und uns etwas über seine Heimat erzälht hat. Auf eigene Faust sind wir mit der U-Bahn zum Red Fort gefahren und haben uns dann zum Gewürzmarkt durchgeschlagen. Das war ein großes Abenteuer und es ist jederzeit 100 % Aufmerksamkeit gefordert. Niemanden anrempeln, nirgends reintreten, alles anschauen und auf die eigenen Sachen aufpassen.

Es ist gut, dass wir dort gewesen sind. Es ist jedoch noch besser, dass wir wieder abfahren konnten. Mein Highlight war der Bangla Sahib Sikh Temple.

Verfolge unsere Reiseroute auf einer Karte

Niko Verfasst von:

2 Kommentare

  1. Martin
    7. Juli 2019

    Wie lang wart Ihr denn in Neu Delhi?

    • Markus
      7. Juli 2019

      Wir waren 3 Nächte dort. Willst du auch hin? Sehr interessant, aber mach dich auf einiges gefasst. Das war am Anfang gleich ein Schocker 😉

Die Kommentare sind geschlossen